Corona: Noch mehr Sicherheit bei Fahrtendienstbetreiber WLV

Fahrzeugreinigung mit Ozon und Desinfektion mit Trockeneis, dazu hohe Sicherheitsstandards für Personal und die KlientInnen: Der Fahrtendienstbetreiber der Stadt Wien, die Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste Gmbh (kurz: WLV), setzt alles daran, Menschen mit geistigen und körperlichen Einschränkungen barrierefreie Mobilität auch während der Coronakrise zu ermöglichen.

Ab 18. Mai beginnt auch im Bereich der Schul- und Werkstättenbetreuung von behinderten Menschen das "Hochfahren". Dann bringt die WLV wieder geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen mit ihren speziell ausgestatteten Fahrzeugen barrierefrei in ihre Schulen, Werkstätten, Betreuungseinrichtungen sowie an den Arbeitsplatz.

Zitat
"Wegen der Coronakrise gelten bei der WLV noch strengere Sicherheitsvorkehrungen. Zum Schutz der KlientInnen und MitarbeiterInnen gleichermaßen."
WLV-Geschäftsführerin Beatrix Czipetits

Zahlreiche Schutzmaßnahmen - Desinfektion der Fahrzeuge mit Ozon und Trockeneis

Neben Handschuhen und Desinfektionsmittel bekommen FahrerInnen und BeifahrerInnen der WLV auch Masken sowie in Fällen mit geringem Mindestabstand zu KlientInnen auch einen Gesichtsschutz zur Verfügung gestellt.

Die Fahrzeuge sind für regelmäßige Reinigung und Desinfektion mit entsprechenden Utensilien ausgestattet. Darüber hinaus kommt ein so genannter Ozongenerator zur Reinigung der Fahrzeuge zum Einsatz. Ozon desinfiziert die Luft von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien.

Fahrzeuge können im Corona-Verdachtsfall überdies mittels Trockeneis desinfiziert werden. Das gefrorene Kohlendioxid des Trockeneises geht bei Berührung mit einer Oberfläche, wie z.B. einem Fahrgastsitz, direkt vom festen in einen gasförmigen Zustand über und desinfiziert dabei sehr wirkungsvoll. Auch Lüftungen, Klimaanlagen und die Heizung werden regelmäßig desinfiziert, ebenso Sitze, Scheiben und andere Kontaktflächen.

Publiziert am: 13.05.2020