Fachkräfte der Zukunft: Wiener Stadtwerke suchen 215 Lehrlinge

Für den Start im September 2023 sucht die Wiener Stadtwerke-Gruppe 215 neue Lehrlinge. Das bedeutet ein Plus von mehr als 20 Prozent im Vergleich zu den Neuaufnahmen 2022. Mit insgesamt 19 Lehrberufen erreicht aber auch die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten ein neues Niveau.

In Summe werden in den Unternehmen der Wiener Stadtwerke-Gruppe aktuell rund 500 Lehrlinge ausgebildet, und die Zahl der Auszubildenden steigt jährlich an. Die meisten neuen Kolleg*innen werden für die Doppellehre Elektrotechnik und Mechatronik und die Lehrberufe Maschinenbautechnik sowie Elektrotechnik für Anlagen- und Betriebstechnik gesucht.

Auch die Lehre mit Matura ist bei den Lehrberufen der Wiener Stadtwerke möglich. „Wir brauchen engagierte und talentierte Lehrlinge, um das Zeitalter der fossilen Brennstoffe endgültig hinter uns zu lassen. Genau deshalb investieren die Wiener Stadtwerke in die Fachkräfte der Zukunft und weiten ihr Lehrangebot aus“, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Fokus Technik: Neue Lehrberufe für die klimaneutrale Stadt

Die Herausforderungen der Klimakrise werden diverser und so werden es auch die Lehrangebote innerhalb der Wiener Stadtwerke-Gruppe: Ab 2023 werden auch Lehrlinge für die Lehrberufe Elektrotechnik für erneuerbare Energien und Kälteanlagentechnik gesucht. „Wir passen unser Lehrangebot ständig an, um eine moderne Ausbildung mit Perspektive zu bieten und die Klimawende wahr machen zu können“, so der stv. Generaldirektor der Wiener Stadtwerke, Peter Weinelt.

„Lehre und Matura“ als zusätzliche Aufwertung

Seit September 2021 gibt es für Stadtwerke-Lehrlinge die Möglichkeit, die Matura im Rahmen ihrer Lehre in-house zu machen. Dabei können Lehrlinge bis zu 50 Prozent der Maturakurse während der Dienstzeit und an mehreren Standorten innerhalb der WSTW-Gruppe absolvieren. Knapp 100 Lehrlinge der Wiener Stadtwerke-Gruppe haben sich entschieden, zusätzlich zu ihrer Lehre die Matura zu absolvieren. Dadurch wird die Lehre weiter aufgewertet, die in der Gesellschaft teilweise noch immer nicht den Stellenwert hat, der ihr zukommen sollte.